Hallo Herr Heibel, Sie schreiben immer wieder, dass Sie für Gold dramatisch höhere Preise erwarten - im Heibel-unplugged Bereich nannten Sie gerade sogar einen Goldpreis um 1.400$ Mitte 2009. Wenn Sie - und ich übrigens auch - so davon überzeugt sind, dass Gold viel zu billig ist, warum spekulieren Sie dann nicht mit einem Optionsschein darauf bzw. empfehlen diesen? Was halten Sie vor dem Hintergrund dieser Erwartung von CB03UD Viele Grüße, Andreas aus Singen ANTWORT: Bei Optionsscheinen habe ich keine Zeit zum Warten, denn er verliert während dieser Zeit an Wert. Außerdem spielt derzeit nach den heftigen Kursschwankungen die künftig sinkende Volatilität gegen mich: Die Volatilität bei ihrem Optionsschein steht bei 48%! Das ist exorbitant hoch, Werte über 20 sind schon hoch. Eine rückläufige Vola durch mäßig ansteigende Goldpreise würde dazu führen, dass der Optionsschein an Wert verliert, selbst wenn der Goldpreis steigt. Darüber hinaus ist der von Ihnen genannte Optionsschein nicht auf den Goldpreis, sondern auf den US-Index der Goldminen XAU. Goldminen entwickeln sich anders als der Goldpreis und ich würde lieber direkt auf den Goldpreis spekulieren. Daher bleibe ich bei Royal Gold als Quasi-Optionsschein.{weiter[40|9]}
Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.
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