Veröffentlicht von Stephan Heibel am 13.03.2008 um 12:55 Uhr

Aktien Analyse: IKB - Industrie - Kreditbank ist nicht attraktiv

Hallo Herr Heibel, nachdem ich den Heibel-Ticker eine Zeit lang kostenlos gelesen habe, habe ich ihn nun abonniert. Ich bin selbst recht erfahren im Wertpapier- und Optionshandel. Allerdings habe ich beruflich bedingt wenig Zeit, mich up-to-date zu halten, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Ich habe aber festgestellt, dass Sie die Informationen ausgezeichnet aufbereiten. Der Heibel-Ticker bietet eine gute Entscheidungsbasis. Dennoch habe ich zwei Fragen an Sie. Ich habe in den letzten Monat ein wenig "entbehrliches" Geld relativ riskant in einige Banktitel investiert. Darunter sind auch mittlerweile bekannte Namen wie Northern Rock und IKB. Meine Fragen betreffen die IKB. 1. Kann die IKB dasselbe Schicksal erleiden wie Northern Rock, die Verstaatlichung? 2. Die IKB notiert mittlerweile unter 5 EUR. Ich tendiere dazu, dort zu investieren. Denken Sie, die IKB wird sich innerhalb der nächsten 2 Jahre erholen? Vielen Dank! Mit besten Grüssen, Dirk aus Wilhelmshaven ANTWORT: Neben der IKB, die nun wahrlich ganz tief ins Klo gefasst hat, sind auch die Aktienkurse diverser anderer Finanzinstitute in den Keller gerauscht. Es gibt viele Kandidaten für eine heftige Gegenbewegung, insbesondere über einen Zeitraum von 2 Jahren. Warum wollen Sie denn das ohnehin zu 37% über die KfW in staatlicher Hand befindliche Schwarze Schaf kaufen? Es findet eine Kapitalerhöhung statt, die größtenteils von der KfW getragen wird. Deren Anteil erhöht sich dadurch nochmals und im Falle einer Besserung wird also die KfW überproportional zu Ihnen davon profitieren. Die IKB ist alle. Sie wird noch einige ihrer Immobilienderivate unterm Preis verkaufen, weitere abschreiben und der Aktienkurs könnte dadurch noch weiter fallen. Ich erwarte einen Boden erst in einigen Monaten. Doch eine anschließende Erholung wird sich bei der IKB nicht so gut auf ihren Aktienkurs auswirken wie beispielsweise bei der Deutschen Bank, die völlig zu Unrecht in den Keller geprügelt wurde und deren Aktienkurs dies später aufholen wird. {weiter[40|9]}

...

Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

heibel-ticker.de

Twitter LinkedIn YouTube Xing


Der wöchtenliche Börsenbrief für alle, die professionellen und ehrlichen Rat für ihren Vermögensaufbau suchen. Jetzt gemeinsam mit über 25.000 Mitgliedern kostenfrei erhalten.

Heibel-Unplugged ist der Blog des Heibel-Ticker Börsenbriefs zur Ergänzung fachlicher Börsenexpertise mit dem Investoren-Sentiment

© Copyright 2006 - 2025 Heibel-Unplugged