Veröffentlicht von Stephan Heibel am 19.02.2009 um 07:46 Uhr

Aktienanalyse: Denison Mines und Silvercorp zu spekulativ

Sehr geehrter Herr Heibel, endlich komme ich dazu meine Post zu bearbeiten und mich ein wenig um die Börse zu kümmern. Ich war wieder einmal in den Bergen unterwegs - es tat gut, den kompletten Alltag hinter sich zu lassen. Vielen Dank für die ausführliche Analyse meiner Idee - dadurch werde ich sicherlich entsprechende Anregungen umsetzen. Aufgrund dessen, dass es Ihnen leider nicht mehr im vergangenen Jahr möglich war, diese Analyse zu erstellen, hatte ich bereits entsprechende Wege eingeleitet ... daraus resultierend nun 2 Werte, über die ich sehr gerne mehr erfahren würde: 1. das "alte" Thema mit Uranoxid und den Kernkraftwerken (Schweden steigt wieder ein, Areva baut in Indien, China baut ebenso ...) hierfür interessiert mich vor allem der Wert  "Denison Mines  A0LFYS". 2. die Sache mit der Inflation - Gold und Silber ... Silber vor allem interessiert mich: "Silvercorp  A0EAS0" anstelle der von Ihnen bereits erwähnten  Silver Wheaton. Was denken Sie über diese beiden Werte ... ich kann mir vorstellen, dass diese auch für Ihre Kunden, bzw. für den "Unplugged" von Interesse sein werden. Vorab vielen Dank ... und wiederholt Dank für Ihre wunderbaren Ticker!!! Grüße vom See, Jörg ANTWORT: Denison hat einen negativen Cashflow, ist hoch verschuldet und die Barreserven neigen sich dem Ende. Da stehen also Kapitalbeschaffungsmaßnahmen an, und das ist selten gut für die Altaktionäre. Ich würde die Finger davon lassen. Über Silvercorp finde ich kaum Informationen. Das Unternehmen sitzt in Kanada, ist groß genug, um vom aktuellen Silberpreisanstieg zu profitieren. Die Phantasie in der Aktie kommt von einem Silberminen-Projekt in China. Aber Sie kennen ja meine Einstellung zu China: Es ist schwer, dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ich würde es nicht als gesichert sehen, ob Silvercorp wirklich aktionärsfreundlich Geld verdienen kann in China. Es ist ein absolutes Lotteriespiel. Ich bevorzuge große etablierte Rohstoffkonzerne, die nach China liefern. Das Kurspotential ist dort natürlich wesentlich geringer, aber das Risiko eben auch.  {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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