In unserer Beobachtungsliste befinden sich viele US-Werte. Deren Aktienkurs wird in den USA in US-Dollar bestimmt. Anschließend wird dieser Kurs zum jeweiligen Kurs in Euro umgerechnet. Je weiter der Euro fallen sollte, desto höher würden die US-Aktien in Euro gemessen steigen, selbst wenn deren Kurs in US-Dollar gemessen konstant bleibt. Somit haben wir über unsere US-Aktien schon in meinen Augen eine ausreichende Absicherung gegen einen eventuellen Euro-Verfall.
Ob der Euro weiter fallen wird? Eines ist klar: Die Zeiten des festen Euros sind vorbei, eine schnelle Rückkehr unter die Maastricht-Kriterien ist nicht machbar. Daher erwarte ich weiterhin einen eher schwachen Euro. Mein Ziel ist 1,18 EUR/USD. Das ist aber keine Katastrophe, für die in Deutschland lebende Bevölkerung, denn sie lebt in Deutschland, bezieht ihr Einkommen in Euro und gibt es auch in Deutschland wieder aus. Dadurch wird der Euro-Verfall spät im Inland spürbar und mit eher moderaten Auswirkungen. (Inflation von vielleicht 4% statt 2%).{weiter[40|9]}
Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.
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