Sehr geehrter Herr Heibel,
auch in Ihrem Heibel-Ticker schreiben Sie, wie auch vor ein paar Jahren so, dass das Lesen nicht nur informativ, sondern auch angenehm ist.
Wenn Sie mich aber schon so sehr zur kritischen Stellungnahme auffordern, dann darf ich doch feststellen, dass Sie - wie fast alle anderen dieses Genres - den Fehler begehen, viele Kauf-Empfehlungen zu geben und wenig VERkauf-Empfehlungen. Ebenso in die selbe Richtung geht meine Kritik, dass sooo viel Halte-Empfehlungen auftauchen.
Ansonsten lese ich Ihre Zeilen derzeit gerne und überlege mir tatsächlich wieder, 120 Euro für weitergehende Lektüre zu investieren.
Gruß, Werner aus Tirschenreuth
ANTWORT:
Vielen Dank für Ihr Schreiben und für das Lob. Ja, ich bin mir des Problems bewußt, dass es leichter ist für uns Schreiberlinge, Dinge zu empfehlen und zu warten, bis sich der Kurs irgendwann einmal im Plus befindet. Daher habe ich eine Zweiteilung meiner Empfehlungen vorgenommen: Langfristige und kurzfristige Empfehlungen. Die langfristigen Empfehlungen dürfen niemals mehr als fünf sein und darin muß eine Risikostreuung realisiert sein. Wenn ich dort hinein also einen neuen Wert kaufen will, so muß ich zuvor einen anderen Wert verkaufen.
Die anderen Empfehlungen sind kurzfristiger Natur und da erwarte ich in den nächsten Monaten noch ein paar steigende Kurse - daher die vielen Halte-Empfehlungen. Im Heibel-Ticker werde ich rechtzeitig zum Verkauf blasen.
Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.
heibel-ticker.de© Copyright 2006 - 2025 Heibel-Unplugged