"Don't overintellectualize", lautet eine meiner Richtlinien: Mach's nicht komplizierter als es ist.
Früher als jede andere deutsche Finanzpublikation habe ich im Heibel-Ticker über das neue Medikament von Novo Nordisk und Eli Lilly berichtet, mit dem man in kurzer Zeit eine Menge Gewicht verliert. Der Oberbegriff für diese neue Medikamentengruppe ist GLP-1. Wir hatten Eli Lilly auch schon im Portfolio, ich warf die Aktie aber nach den ersten Kursgewinnen "vorübergehend" raus und fand den Einstieg nicht mehr.
Ein meinen Augen haben wir hier einen Trend, der disruptiv ist. Wieder so ein Wort aus dem Englischen. Disruptiv heißt, etablierte Märkte werden zerstört, auf den Kopf gestellt. Unzählige Volkskrankheiten basieren auf Übergewicht. Unzählige Behandlungen werden in der Zukunft seltener nachgefragt, wenn man mit einer Gewichtsreduzierung vorbeugen kann.
Auch die Lebensmittelindustrie wird sich umschauen: Alkohol und Süßigkeiten schmecken nicht, wenn man die Spritze von Eli Lilly oder Novo Nordisk nimmt. Auch hier werden Märkte weg brechen.
Ich möchte in den kommenden Monaten detailliert auf diese Entwicklung eingehen, Marktverschiebungen aufzeigen und Profiteure lokalisieren. Dazu werden wir bei nächster Gelegenheit, also beim nächsten Rücksetzer, Eli Lilly oder Novo Nordisk ins Portfolio holen.
Ich denke, nachdem wir im Heibel-Ticker bereits ausführlich über Bitcoin und auch über KI gesprochen haben, ist es an der Zeit, sich näher mit den GLP-1 Medikamenten auseinanderzusetzen. Das wird also der Schwerpunkt in den kommenden Wochen sein.
Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.
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